Der Traum ging schon ein wenig, … dann stand ich vor einem Baum. Es war ein großer, mächtiger Baum, dunkel, und schön. Ein dunkelbrauner Stamm und gesunde, grüne Blätter trug er. In ihm waren Äste und Blätter so gewachsen, dass es aussah, als wäre eine Gebärmutter zu sehen mit beiden Eileitern und Vagina. Ich wies meinen Vater darauf hin und sagte ihm, was ich sehe. Er verneinte dies jedoch und lächelte nachsichtig, als ob das albern wäre. Niemand ausser mir sah es.
Wir lebten alle in einer Enklave ausserhalb der Gesellschaft (wir waren die Gesellschaft, ohne Kontakt nach Aussen). Später waren wir im Plenum, in einem Hörsaal, es waren einige Leute da, ca 100-300 Menschen. Auch meine Mutter war da und sie weinte. Wir sahen vorne den Baum an der Projektion, oder ich erzählte nur davon. Meine Mutter verstand mich und sah zwar nicht das, was ich sah, konnte es jedoch mehr nachvollziehen. Ich umarmte sie, und sie war größer als ich, als wäre ich ein kleiner Junge.
Ein dickes Kind stellte sich vorne ans Rednerpult (ähnlich wie Cartman aus South Park) und erzählte irgendetwas, das meine Wahrnehmung herunterspielen sollte. Das machte mich wütend, weil er so eklig war und so oppurtunistisch und verklärend.
Ich spreche dagegen und sage, dass ich massiv über Selbstmord nachdenke. Selbstmord war ein Tabu, das in dieser Enklave vermieden wurde. Ich brach dieses Tabu und empfand eine sadistische Genugtuung dabei…
03.12.09 – Baumtraum vom 02.12.09
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