Heute träumte ich wieder einige Träume und ich trage noch einen Traum von gestern nach.
In einem Traum heute ließ ich mir ein 3-4 farbiges Tattoo auf die linke Brust stechen. Es war hauptsächlich rot, und dort, wo eigentlich Outlines hätten sein sollen, wurde keine Tinte gestochen.
In einem anderen Traum war ich im deutschen Bundestag. Es fand eine Veranstaltung der Partei die.linke statt. Ich war vorne auf dem Podium oder in der ersten Reihe. Es waren einige Leute aus Marburg da, auch Menschen aus der Familie, die ich kannte. Die Veranstaltung ging sehr lange, bis etwas nach Mitternacht. Es war spät und nach der Veranstaltung sollten noch alle Sitze umgekippt werden. Wir kippten fast alle Sitze um, damit manche der blauen Sitze gelb wurden: Am nächsten Tag sollte nämlich eine FDP-Veranstaltung stattfinden. Ich rannte durch den Bundestag und überlegte, schaute auf mein Smartphone, ob noch ein Zug fahren würde, und ob ich es noch nach Hause schaffe, da der Bundestag in Frankfurt am Main stand. Ich überlgte, ob ich C. fragen könnte, ob ich bei ihr übernachten könnte, jedoch war die Zugverbindung okay und am nächsten Tag hatte ich Uni-Seminare, weshalb ich den Weg nach Hause antrat.
In einem Traum, den ich gestern hatte, träumte ich auch von C.; ich war mit ihr in einem Haus. Es war größer, ein Familienhaus. Wir waren im Schlafzimmer und draußen vor der offenen Balkontür saß C.s Mutter mit Hannah Arendt. Es war irgendwann in den 1970ern und beide wurden für irgendein Medium interviewt. C. nahm mich in den Arm und sagte: „Hallo mein lieber (alter Name)“. Ich fragte nach, was sie gesagt hätte und war verwirrt, dass sie den alten Namen aussprach und ein falsches Pronomen verwendete. Sie sagte, dass sie das manchmal tat, um sich zu vergewissern, ob sie wüsste, wie der korrekte (also neue) Name wäre. Ich sagte ihr, dass ich ihr nicht glaubte. Sie ging woanders hin und ich blieb im Zimmer. Ständig fielen mit Sachen runter, Besteck und Teller und es war mir furchtbar peinlich, weil ja das Interview draußen lief und ich Respekt dafür hatte und es nicht stören wollte. Eine Gruppe von Gestalten, die irgendetwas mit „Pi“ sagten kamen mehrmals durch das Zimmer. Sie suchten eine Versammlung von der Piratenpartei, von Hacker*innen oder einer ähnlichen Gruppierung. Letztendlich kam C. und zeigte ihnen den Weg. Ich kam mit. Wir kamen zu einem Ufer, wo wirklich Piraten waren. Es waren Gothic-Piraten und in zwei Käfigen tanzten zwei lesbische Stripperinnen. Im Publikum saßen fast ausschließlich Männer. C. sprach kurz zu Menschen um zu erläutern, wer die neuen Personen waren, die den Weg gesucht hatten, und in der Zeit legte ich mich in eine Hängematte und schaute einer der Stripperinnen zu. Die Hängematte war über das Ufer gespannt und immer wieder fiel ich fast ins Wasser, was die Aufmerksamkeit der Anwesenden auf mich lenkte. Diese nörgelten mich an, weil sie mich falsch lasen, dass ich da wohl etwas nicht verstanden hätte, denn die Stripperin sei ja lesbisch. Ich nörgelte zurück, dass sie (die Nörgelnden) nichts verstanden hätten. C. war fertig und kam zu. Wir nahmen einander an den Händen und gingen davon, während die Nörgler weiternörgelten und nun, da C. meine Hand genommen hatte mehr zu verstehen schienen. C. und ich lästerten zurecht über die Piraten und gingen zusammen davon.
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Später gingen wir in eine Veranstaltung. Es war in einem Keller, in dem ich im Traum auch sonst Sport machte. Ich zog mich um und eine andere Person zog sich mit mir um. Nachdem wir drauf kamen, dass wir ja bei einem Vortrag sind und nicht Sport machten, zogen wir uns wieder um. M., die Mitbewohnerin von C., war auch dort. Ich versuchte ihr im Traum von dem Traum zu erzählen, den ich ein paar Tage vorher hatte, und in dem sie ja auch vorkam. Es gelang mir nicht so richtig, da ich mich nicht richtig konzentrieren konnte und im Traum kam es mir seltsam vor, dass ich den Traum nur brüchig erläutern konnte. M. hatte einen blauen Fleck von einem Polizeizusammenstoß auf der linken Wange. Plötzlich kamen Polizisten, die uns kontrollierten. Ich war völlig neben der Spur und verwirrt und hatte schlagartig Angst, dass die Polizisten uns verprügeln würden. Ich hob die Hände als Schutz und die Polizisten wollten mich erst beruhigen und sagen, dass sie nichts Böses vorhatten, sondern uns nur total durchsuchen wollten. Ich konnte die Angst und die Deckung jedoch nicht fallen lassen und die Stimmung der Polizisten kippte, worauf sie mir drohten mich zu verprügeln und mir davon erzählten, mit welchen Schlägen sie welche dauerhaften Verletzungen herovrrufen konnten.